Dear David,
--- David Babson <[log in to unmask]> schrieb: >
I'm looking for information (tips, articles,
> references) on the flint
> source or sources, in Europe, for a spalled
> gunflint, honey-colored
> chalcedony,
I thought, I could call you a comparable find now:
J. Weiner, Ein bemerkenswerter Fund von Flintensteinen
aus Koenigshoven. Archaeologie im Rheinland 1987,
169-171.
But:
S. K. Arora/D. Franzen/J. Weiner, Net mieh ze broache
- op de Muell dormoet! Ueberraschende Ergebnisse einer
Untersuchung bei Königshoven. Archaeologie im
Rheinland 1992, 165-168.
Sorry, I am to lazy now, my English is not that good
as it should be and the dictionary is far away. I
write simply in German. If you cannot read it, please
try:
http://babel.altavista.com/
http://translator.go.com/
Eine Nachuntersuchung zeigte, dass es sich nicht, wie
zunaechst von Weiner angenommen, um ein waehrend der
Aktivitaeten der franzoesischen Revolutionstruppen
1794 vom Trosswagen oder vom Packpferd
heruntergefallenes Fass mit Flintensteinen handelt,
sondern um weitaus juengere Steine fuer Jagdwaffen und
"allgemein fuer Exportzwecke". Dies zeigte die
Vergesellschaftung mit Funde wie Heringskonservendosen
und Nivea-Creme-Dosen mit der Aufschrift DM 0,40 und
DM O,45, wodurch ein eindeutiger Terminus post quem
gegeben war: 1948 Waehrungsreform.
Offenbar handelt es sich um "... die - aus welchen
Gruenden auch immer - in den Nachkriegsjahren auf den
Muell verkippten Ueberreste eines typischen
doerflichen Kramladens ..." (Arora/Franzen/Weiner,
Muell 167).
Trotzdem helfen beide Artikel bei der Suche nach
neuzeitlichen Flintensteinen weiter:
"Der gelblichbeige, glasige und durchscheinende,
teilweise mit schlierigen weissen Zonen durchsetzte
Feuerstein der vorliegenden Flintensteine (Taf. 16)
erlaubt es, die Herkunft des Materials genauer zu
bestimmen. Feuerstein dieser Art wurde ausschliesslich
in Zentralfrankreich im Gebiet um den kleinen Ort
Meusnes (Dept. Loir-et-Cher) abgebaut und zu
Flintensteinen unterschiedlicher Groesse zur
Verwendung in Pistolen sowie schweren und leichten
Flinten zugerichtet. Eine vergleichbare Bedeutung wie
die Manufakturen von Meusnes besass in Europa
lediglich noch die englische Flintensteinindustrie von
Brandon in Suffolk, Suedostengland" (Weiner,
Flintensteine 169).
Ausserdem werden einige Literaturangaben gemacht:
C. Chelidonio, Le pietre del fuoco. "Folende" veronesi
e selci europee. Le mostre della Cassa di Risparmio 42
(1987).
M. Ehretsmann, Les pierres a fusil. Cahiers Assoc.
Promotion Recherche Arch. Alsace 1, 1985, 125 ff.
J. Emy, Histoire de la pierre a fusil (Blois 1978).
H. D. Goetz, Vorderlader (Stuttgart 1992).
W. Reid, Buch der Waffen. Von der Steinzeit bis zur
Gegenwart (Duesseldorf, Wien 1987).
Ch. Schleicher, Les Silex modernes (Pierres a fusil et
a briquet) taillees a Meusnes (Loir-et-Cher. Congres
Prehist. France. Tours 1910 (Paris 1911) 1102 ff.
W. Seel, Flint, Flintenstein, Pierre a Fusil. Die
europaeische Geschichte eines historischen
Waffengutes. Deutsches Waffenjournal 10, 1981,
1450-1456.
R. Slotta, Flint und Flinte - Feuerstein als
strategischer Rohstoff. In: G. Weisgerber/R. Slotta/J.
Weiner, 5000 Jahre Feuersteinbergbau. Die Suche nach
dem Stahl der Steinzeit. Veroeffentlichungen des
Deutschen Bergbau-Museums 22 (Saarbruecken 1980) 394
ff.
Wenn Du Kontakt nach Deutschland aufnehmen moechtest:
Juergen Weiner
Rheinisches Amt fuer Bodendenkmalpflege
Endenicher Str. 133
D-53115 Bonn
Tel. 0228/9834-0
Fax 0228/9834119
Prof. Dr. Gerd Weisgerber
Institut fuer Montanarchaeologie
Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum
Tel.: +49-234-5877-144
Fax: +49-234-5877-111
http://www.bergbaumuseum.dmt.de/
E-Mail: [log in to unmask]
I hope, that helps!
Viele Gruesse aus Bamberg
Roman
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